Natur und Tiere im Garten faszinieren (nicht nur) Kinder

Natur passt auch in kleinste Gärten und belohnt uns dafür mit besonderen Momenten: Vogelnachwuchs, akrobatische Eichhörnchen, farbenprächtige Schmetterlinge und am Abend Igel und Fledermäuse beobachten zu können, macht glücklich und ist besonders auch für Kinder ein wichtiges Erlebnis.


Lebensraum gesucht

 

60 Schmetterlingsarten sind in Deutschland bereits ausgestorben, 494 weitere vom Aussterben bedroht oder gefährdet. 

Das Artensterben ist für das Leben, wie wir es heute kennen, nicht weniger bedrohlich als der Klimawandel. Das Verschwinden von Lebensräumen ist dabei eine der Hauptursachen.

Mit einfachen Mitteln kann jeder Garten- oder Balkonbesitzer zu einem Netz aus grünen Lebensinseln beitragen und damit einen Beitrag leisten zur Rettung der Artenvielfalt.

Insekten bilden die Basis der Nahrungspyramide und sind daher für das Ökosystem besonders wichtig. Wer insektenfreundlich gärtnert, hilft neben einer großen Zahl an oft unsichtbaren Lebewesen auch Igeln, Fledermäusen und vielen Vogelarten, die auf Insekten als Nahrung angewiesen sind.

Hält man den vorübergehenden Anblick von Blattläusen aus, kann man beobachten, dass gesunde Pflanzen die Kurzzeitmieter schadlos überstehen und sich bald die natürlichen Gegenspieler einfinden, die die Blattläuse dringend als Futter brauchen wie Marienkäferlarven und Vogeleltern.

Auch bei Beobachtung der Insektenwelt trifft man bald auf Schönheiten und Faszinierendes. Wussten Sie, dass sich Ameisen in Krankenstationen um verletzten Artgenossen kümmern? Oder dass Glühwürmchen die Schneckenpopulation im Garten in Schach halten?


Fragen oder Anregungen?

BUND-Ansprechpartnerin: Astrid Hansen
E-mail: Astrid.Hansen@mehr-busch.de
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